Projekte

PACH verfolgt eigene Forschungsprojekte und arbeitet mit weiteren Institutionen zusammen. Ziel der Forschung ist, mit gesichertem Wissen für das Wohl der Kinder arbeiten zu können.

Forschung Adoption

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Schweizerische Adoptionspraxis im Zuge rechtlicher und gesellschaftlicher Veränderungen stark gewandelt, wurde aber nie beforscht. Über Hintergründe und Effekte der Entscheidungsfindungen in und Begleitung von Adoptionsverfahren ist bis heute nur wenig bekannt. Im Rahmen dieses vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Projekts «Inlandsadoption in der Schweiz. Kontinuitäten, Wandel und Wirkung von unumkehrbaren Familienplatzierungen im 20. und 21. Jahrhundert» untersuchen PACH und die ZHAW Soziale Arbeit, Institut für Kindheit, Jugend und Familie, die schweizerische Adoptionsgeschichte. Das Projekt dauert von März 2019 bis März 2022 und widmet sich übergeordnet folgenden zwei Hauptfragen: Wie wurden Inlandsadoptionen in der Schweiz zwischen 1940 und 2000 begründet und umgesetzt? Was hat sich verändert und was nicht? Wie haben sich die Adoptionspraxen auf die Biografien adoptierter Kinder und leiblicher Eltern ausgewirkt?

Hierfür sichten die Forschenden einerseits Aktenbestände in Adoptionsarchiven der Deutsch- und Westschweiz. Diese wurden bis anhin noch kaum erschlossen. Dabei interessieren u.a. Abläufe, Begründungen und die Sichtweisen auf Bedingungen, Aufwachsen und Familie sowie auf Elternschaft und Kindheit. Andererseits werden insgesamt 60 biografisch-narrative Interviews mit Betroffenen geführt. Hier interessiert, wie die damalige Adoptionspraxis sowie gesetzliche und gesellschaftliche Veränderungen von den betroffenen Menschen erfahren wurden und wie sie sich auf das weitere Leben ausgewirkt haben.

FAQ

RECHT

AGENDA

SHOP

Share This