Weiterbildung von Irmela Wiemann: Kinder in Verwandtenpflege

Wenn Eltern ausfallen, dann springen oftmals Verwandte ein, um das Kind zu versorgen. Anders als bei der Fremdpflege werden Verwandte allmählich, manchmal auch plötzlich vor eine neue Lebenslage gestellt. Sie nehmen ein Kind auf, zu dem sie meist schon von Geburt an eine Beziehung hatten, mit dem sie vertraut sind, ein Kind, das sie lieben und dem sie eine Fremdunterbringung ersparen wollen.
Doch die Kontakte zu den leiblichen Müttern und Vätern verlaufen meist nicht unbelastet. Wie können Verwandte das angenommene Kind in solchen Situationen unterstützen? Wie können sie mit dem Kind über seine Eltern sprechen? Welche inneren Haltungen können sie gegenüber den Müttern oder Vätern, gegenüber ihren Töchtern, Söhnen oder Schwestern und Brüdern entwickeln, damit das Kind aus Loyalitätskonflikten entbunden wird und seine Lebenssituation verstehen und annehmen kann?
In dieser Weiterbildung zeigt Irmela Wiemann auf, wie Verwandte die aufgenommenen Kinder unterstützen und einen konstruktiven Umgang mit der familiären Situation finden können.
Das Einbringen eigener Fragestellungen der Teilnehmenden ist an diesem Fortbildungstag erwünscht.
Die Weiterbildung ist für alle Grossmütter und -väter, Tanten, Onkel und Geschwister wertvoll, die ein verwandtes Kind bei sich aufnehmen. Empfohlen für jene Verwandten, für die die Herausforderungen aufgrund der Familiendynamik oder mit einzelnen Familienmitgliedern im Zusammenhang mit der Platzierung des Pflegekindes zur Belastungen werden.

Kursinhalte
• Spezielle Beziehungsdynamik bei verwandtschaftlichen Pflegeverhältnissen
• Unterstützungsmöglichkeiten der Pflegekinder

Durchführung
als Webinar via Zoom

Kursleitung
Irmela Wiemann, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Familientherapeutin und Autorin

Veranstalter
Schweizerische Fachstelle Pflegefamilie

Datum

15 Mrz 2024
Vorbei!

Uhrzeit

09:00 - 14:30

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Veranstaltungsort

online

Veranstalter

Schweizerische Fachstelle Pflegefamilie